Gesund leben! Giftfrei schöne Haare? Shampoo selbst gemacht!

Haare waschen ohne Gifte und sonstige Zusatzstoffe!

 

Shampoo und Co gibt es in allen Varianten, mit allen erdenklichen Düften, sie versprechen Volumen, Seidenglanz, Repairfunktionen und ganz allgemein das perfekte Haar. Nur leider sind sie alle giftig für unsere Gesundheit und noch dazu umweltschädlich. Und ob sie wirklich das perfekte Haar liefern ist fraglich.

Ja, auch dann, wenn man zu Bioprodukten greift, sind Zusatzstoffe enthalten, die ich nicht auf meinem Kopf haben möchte.

 

Es geht auch anderes, und zwar preisgünstig, super einfach und komplett giftfrei. Wie?

Mit Kernseife und einer sauren Spülung. Und so wird’s gemacht.

 


Zutaten „Shampoo“:

 

Kernseife

Wasser

Eventuell natürliche Duftstoffe, wie Tees (nicht notwendig)

 

Spülung:

 

Hauptsache sauer:

Zitrone, Zitronensäure, Essig oder auch Vit C, es geht so einiges zu gebrauchen.

 

Faul wie ich bedeutet, dass ihr einfach ein Stück Kernseife nehmt, das Haar ordentlich nass macht und dann so lange mit der Kernseife auf eurem Kopf rumrubbelt, bis ihr genug Seife und Schaum erzeugen könnt, um dann ganz normal die Haare zu waschen.

Oder ihr „braut“ euch ein Hauseigenes Shampoo zusammen, wenn ihr möchter, sogar inclusive selbst gewähltem Duft. Da gibt es viele Rezepturen, doch die einfachste Variante ist Folgende:

 

Zubereitung Shampoo:

80 g Seife

1 Liter Wasser

Tee nach Wahl, alternativ Düftöle

 

Ihr wählt eine gute Bio-Kernseife. Dann reibt ihr 100 g Seife in einen Topf.

Gießt den Tee eurer Wahl (Kamille, Rosmarin, Lavendel, Lindenblüten und mehr) mit kochendem Wasser auf und lasst ihn 10 Minuten ziehen. Dann gebt ihr das Teewasser zu den Seifenflocken in den Topf und lasst die Seife unter Umrühren aufkochen. Alle Flocken sollen sich aufgelöst haben.

 

Danach lasst ihr die Flüssigkeit einfach abkühlen, bis die Seife geliert. Sie geliert, keine Angst. Es dauert nur. Auch wenn ihr denkt, das ist doch schon kalt und es ist immer noch flüssig. Einfach warten, sie geliert immer.

 

Ist die Seife geliert, mixt ihr sie gut mit dem Stabmixer oder ähnlichem durch, danach füllt ihr das fertige Shampoo in eine geeignete Flasche.

 

Eine Fotoserie zum Seife kochen findet ihr hier: Beitrag: Kernseife - altbewährtes Putzmittel!

 

Nun könnt ihr damit wie mir einem normalen Shampoo eure Haare waschen. Hinweis: Kernseife schäumt nicht so viel wie gekauftes Shampoo und man benötigt etwas mehr davon, daran muss man sich erst gewöhnen.

 

Nun die Haare gut ausspülen und im Anschluss eine saure Spülung machen. Diese ist sehr wichtig! Denn sonst werden eure Haare staubtrocken, strohig und verfilzen. Ohne die saure Spülung geht es nicht.

 

Saure Spülung:

 

Die kostengünstigste Variante ist Essig. Dabei würde ich Apfelessig wählen, wenn ich nicht persönlich lieber auf Zitrone zurückgreife, da mir der Geruch angenehmer ist.

Laut diverser Quellen soll der Essiggeruch verschwinden, wenn das Haar trocken ist. Nur ein dezenter Geruch nach Apfel soll bleiben. Ich bin sehr geruchsempfindlich. Für meine Nase war der Essiggeruch noch zu durchdringend. Aber ich bin wirklich kein Maßstab, daher solltet ihr das selbst testen und entscheiden.

 

Rezept für saure Spülung mit Essig oder Zitrone:

 

750 ml kaltes Wasser

125 ml Essig oder Zitrone

 

Es ist äußerst wichtig, dass ihr kaltes Wasser nehmt. Je kälter desto besser. Denn die Haarschuppen spreizen sich bei warmem Wasser und das Haar bleibt stumpf und unkämmbar. Kaltes Wasser in Verbindung mit Säure legt die Haarschuppen an und ihr bekommt seidig glänzendes Haar. So einfach ist das. Außerdem entfernt saures Wasser Seifenreste, die ihr nur durch gutes Ausspülen nicht wegbekommt. Kaltes Wasser kostet anfangs etwas Überwindung, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran. :o)

 

Gebt Essig oder Zitrone in eine große Schüssel. Nehmt eine kleine Schüssel oder eine Tasse zur Hilfe und spült das Haar und auch die Kopfhaut gut mit dem sauren Wasser durch.

Ich stopfe dazu meinen Kopf samt langem Haar in die Schüssel und verwende eine Tasse, um die Stellen zu erreichen, die nicht in die Schüssel passen. Gut durchmassieren, auch die Kopfhaut.

Spült das Haar danach NICHT nochmal mit klarem Wasser nach! Das ist wichtig, sonst ist der saure Effekt wieder weg.

 

Wichtige Info:

Es braucht einige Haarwäschen mit Kernseifenshampoo, um die „gifte“ und Stoffe aus den herkömmlichen Shampoos gänzlich zu entfernen. Und man darf natürlich auch nicht zwischendurch wieder normales Shampoo verwenden. Nach den ersten 2-4 Haarwäschen kann euer Haar noch struppig und glanzlos sein. Bei mir war das jedenfalls so. Also werft nicht gleich nach dem ersten Versuch das Handtuch.

Früher hatte ich extrem trockene Kopfhaut mit Ansatz zu Schuppen. Nach zwei Tagen hat mir der Kopf so gejuckt, dass ich die Haare erneut waschen musste.

Doch nun hat sich meine Kopfhaut erholt. Wenn ich will (ich hab das mal getestet) kann ich 1 Woche lang ohne neue Haarwäsche auskommen, bevor ich wieder waschen muss. Ich hab auch keine Schuppen mehr.

Man kann problemlos täglich sein Haar mit dieser Methode waschen, man darf nur die die saure Spülung nicht vergessen.

 

 

 

Frisch gewaschen, noch feucht:

Luftgetrocknet, keine weitere Plege oder Haarprodukte, das ist das Resultat: glänzend und seidig :o))


Hier einige Tees, die auch gut für Haare oder Kopfhaut sind:

Kamille wirkt beruhigend auf die Kopfhaut, gibt blondem Haar einen schönen Farbton und einen seidigen Glanz.

 

Rosmarin dunkelt das Haar etwas nach und soll gegen Schuppen helfen.

 

Salbei dunkelt das Haar nach.

 

Thymian soll gegen Schuppen helfen.

 

Weide soll gegen Schuppen helfen und fettigem Haar vorbeugen.

 

Orangenschalentee macht samtiges und duftendes Haar.

 

Brennnessel soll bei Schuppen, fettigem Haar und bei Haarausfall helfen.

 

Birkenblätter kräftigen die Haare und sollen gegen Haarausfall helfen.

 

Zitronengras soll fettigem Haar entgegenwirken.

 

Pfefferminze soll fettigem Haar entgegenwirken und die Durchblutung in der Kopfhaut fördern.

 

Lavendel wirkt beruhigend und soll die Talgdrüsentätigkeit anregen und gegen Haarausfall und Schuppen wirken.

 

Selbstverständlich kann man auch auf Öle zurückgreifen und einige Tropfen in das Seifenwasser geben. Doch ätherische Öle reizen die Kopfhaut bei empfindlichen Menschen. Viele reagieren sogar allergisch. Ich würde davon abraten.

 


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Kommentare: 28
  • #28

    Marita (Mittwoch, 04 August 2021 12:44)

    Hallo noch mal :)
    Ja, ich hatte auch eine Übergangsphase wo es noch nicht so gut funktioniert hat. Dauerte etwa einen Monat. Die Haut muss sich erst umstellen und sich erholen.

    Viel Glück, hoffe es funktioniert, denn es ist so viel gesünder!

  • #27

    Jenni (Mittwoch, 04 August 2021 10:58)

    Danke für die Antwort :)
    Das werde ich auf jeden Fall probieren.
    War es bei dir am anfang auch so das der Kopf juckt und man mehr trockene Schuppen hat? Gerade am Hinterkopf oder kann es auch von der nicht ausgewaschenen Seife kommen?
    LG

  • #26

    Marita (Donnerstag, 29 Juli 2021 17:17)

    Hallo Jenni!
    Es kann sein, dass du die Haare zweimal mit ordentlich Seife waschen musst, bis alles Fett raus ist, ich muss das meistens tun.
    Wenn es sich dann immer noch seltsam anfühlt, dann ist da tatsächlich meist noch Seife drinnen, man muss sehr gut spülen und mit kaltem saurem Wasser (Zitrone oder Essig) so lange nachspülen, bis die Haare weich werden.
    Hoffe es funktioniert. Ich mache es schon ewig und bin sehr zufrieden damit!
    Liebe Grüße aus Schweden, Marita

  • #25

    Jenni (Dienstag, 27 Juli 2021 19:37)

    Hallo :)
    Ich wasche meine Haare seit ca. 2 Wochen mit Kernseife von Sonett und danach mache ich eine saure Spülung, aber irgendwie sind meine Haare am Hinterkopf und oft unter dem Deckhaar fettig, wie als wären es Seifenreste. Ich weiß nicht wie ich die wegbekommen kann, mehr Säure verwenden?
    Ich rubbel die Kernseife unter der Dusche direkt auf den Kopf, bis es gut schäumt und wasche dann gründlich aus bis die Haare sich nicht mehr rutschig anfühlen.
    Aber dennoch sind sie danach noch fettig, bzw. Seife drin. Hast du einen Tipp für mich?

    Liebe Grüße

  • #24

    Marita (Freitag, 05 Juni 2020 09:47)

    Liebe Jess!
    Ups, da fehlt ein "nicht", das muss ich ändern. Danke für die Info!!!
    Liebe Grüße,
    Marita

  • #23

    Jess (Donnerstag, 04 Juni 2020 19:02)

    "Man kann problemlos täglich sein Haar mit dieser Methode waschen, man darf nur die die saure Spülung vergessen."
    Fehlt da ein 'nicht' oder soll man die saure Spülung nicht täglich machen?

  • #22

    Marita (Donnerstag, 23 April 2020 13:57)

    Hallo Steffi! Freut mich, dass du ähnlich begeistert bist wie ich! Wünsche dir noch alles Gute und einen wundervollen Sommer! LG, marita

  • #21

    Steffi (Mittwoch, 22 April 2020 22:54)

    Hallo Marita!
    Ich bin durch Zufall auf deinen Blog gestoßen, da ich nach Erfahrungsberichten mit Kernseife/Haarwäsche gesucht habe.
    Ich selber wasche seit kurzem mit Kernseife einer großen deutschen Manufaktur meine Haare und spüle mit Apfelessig-Rinse nach... Was soll ich sagen? Ich bin begeistert, keine juckende und schuppende Kopfhaut mehr. Meine Haare sind so schön glatt und glänzend, dass es eine Freude ist sie anzufassen.
    Ich kann deine positiven Erfahrungen nur bestätigen!
    Grüße
    Steffi

  • #20

    Marita (Dienstag, 14 April 2020 10:35)

    Hallo Jana,
    versuch mal die Seife direkt auf den Kopf zu rubbeln, damit du auch wirklich genug Seife hast, die das Fett aufnehmen kann. Dann wäscht du die Seife gründlich mit Wasser aus und danach verwendest du die Säure (Essig, Zitrone) mit kaltem Wasser. Ich gebe Zitrone in eine große Schüssel und fülle mit etwas eiskaltem Wasser auf. Dann spüle ich mit einer kleinen Schüssel immer wieder durch die Haare. Dadurch verwendest du immer das selbe Wasser. Gut ausspülen, solange spülen, bis die Haare anfangen sich weicher anzufühlen und das Klebegefühl weg ist.
    Wenn man aber nicht ordentlich lange spült, dann ist es tatsächlich so, dass die Haare danach "fettig" bzw klebrig sind. Es sind Rückstände der Kernseife. Und wenn man nicht genug Seife, oder Shampoo verwendet hat, dann sind es Fettreste mit Seife vermischt, die sich trotz spülen nicht auswaschen lassen. Ich hatte das Problem zuerst auch. Ich rubble mittlerweile immer die Seife direkt auf das Haar.
    Hoffe es klappt! LG, Marita

  • #19

    Jana (Freitag, 10 April 2020 12:22)

    Liebe Marita,
    danke für die ausführliche Beschreibung. Ich habe da aber trotzdem noch ein Anliegen. Ich habe fettige Ansätze und sehr trockene Spitzen. Mit den konventionellen Shampoos bin ich zum fast täglichen Waschen gekommen. Das Ergebnis war ja nicht so gut. Seit ungefähr 3 Monaten experementiere ich mit Kernseife rum. Meine Friseuse war über die Anwendung positiv überrascht. Ich habe aber das Problem, dass sich mein Haar immer so komisch anfühlt, ich scheine die Seife irgendwie nicht ausgespült zu bekommen. Jetzt spare ich zwar Plastikmüll, verbrauche aber mehr Wasser und muss trotzdem täglich waschen, weil sich die Haare schwer und schmierig, teilweise sogar richtig fettig, anfühlen. Hast du noch eine Idee was man da ggf noch machen kann, außer noch mehr Wasser zu verbrauchen?
    Vielen Dank
    Jana

  • #18

    Marita (Dienstag, 25 Juni 2019 15:43)

    Hallo Oliver, du scheinst Zitrone nicht zu vertragen, sehr schade. Mich stört der Apfelessiggeruch auch, daher verwende ich eben die Zitrone. Du kannst Vitamin C in Pulverform testen, das ist auch sauer, und darum geht es ja. Wie viel sdu auflösen musst kann ich dir leider nicht sagen, das musst du ausprobieren. Ich war nicht so begeistert davon, egal wie viel ich reingekippt habe, aber vielleicht funktioniert es ja bei dir?

    Drücke dir die Daumen! Ansonsten musst du wohl mit dem Essiggeruch leben ...
    LG, Marita

  • #17

    Oliver (Sonntag, 23 Juni 2019 19:45)

    Hallo, ich mal wieder...vor ca. 3 Wochen habe ich von Apfelessig auf Zitronensaft umgestellt, da mich der penetrante Geruch während der Anwendung sehr gestört hat. Nun ist meine Kopfhaut wieder in alte Muster zurückgefallen, jucken und schuppung steht wieder auf der Tagesordnung. Mit dem Essig war alles gut, bin nun am Überlegen ob ich wieder darauf zurückumsteige und den Geruch halt irgendwie versuche zu ertragen, wäre mir lieber als dass mein Kopf ständig juckt und es weiß runterrieselt?!

    Viele Grüße, Oliver

  • #16

    Marita (Donnerstag, 06 Juni 2019 12:04)

    Hallo Steffi, versuch mal die Seife direkt auf den Kopf zu rubbeln, damit du auch wirklich genug Seife hast, die das Fett aufnehmen kann. Dann wäscht du die Seife gründlich mit Wasser aus und danach verwendest du die Säure (Essig, Zitrone) mit kaltem Wasser. Ich gebe Zitrone in eine große Schüssel und fülle mit etwas eiskaltem Wasser auf. Dann spüle ich mit einer kleinen Schüssel immer wieder durch die Haare. Gut ausspülen, solange spülen, bis die Haare anfangen sich weicher anzufühlen.
    Wenn das nicht funktioniert, dann weiß ich nicht, weshalb deine Haare danach noch fettig sind. Wenn man aber nicht ordentlich lange spült, dann ist es tatsächlich so, dass die Haare danach "fettig" bzw klebrig sind. Es sind Rückstände der Kernseife.
    Hoffe es klappt! LG, Marita

  • #15

    Steffi (Mittwoch, 05 Juni 2019 08:41)

    Ich hab’s ausprobiert, habe allerdings eine Kernseife aus dem Supermarkt genommen. Die von Elkos. Die habe ich einfach in pfefferminztee gelöst und nach dem Shampoo auswaschen habe ich Apfelessigwasser genommen. Leider werden meine Haare aber nach jeder Wäsche nur noch fettiger und ich weiß nicht, woran es liegt. Ich massiere das Shampoo schon sehr stark ein in die kompletten Haare, aber es scheint eher Fettablagerungen zu schaffen, statt zu reinigen �

  • #14

    Marita (Samstag, 04 Mai 2019)

    Hallo Oliver, Ich musste anfangs auch öfter waschen, wie oft ist individuell. Es wird besser, aber es dauert. Bei mir etwa 3 Monate, bis die Kopfhaut sich angepasst hatte, bzw sich erholt hatte. Aber auch das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Heute wasche ich etwa alle 5 Tage. Ich habe trockene Haut.
    Bei der Spülung mache ich das so: 1 halbe Flasche Zitronensaft (das sind 125 ml) mit dem kaltem Wasser in eine große Schüssel geben. Da hänge ich dann meinen Kopf rein und spüle mit einer kleinen Schüssel das Zitronenwasser so lange über/durch meine Haare, bis ich spüre,dass sie geschmeidig werden. Das Zitronenwasser aus der großen Schüssel gebe ich dann in einen verschließbaren Behälter und verwende es noch einmal. Danach schütte ich es weg.

    LG, Marita

  • #13

    Oliver (Freitag, 03 Mai 2019 19:06)

    Alle wie viel Tage sollte man sich die Haare mit dieser Methode am Anfang waschen? Habe vor 6 Tagen angefangen und muss alle 2 Tage waschen da der Juckreiz und die Schuppung sonst zu extrem sind. Wobei die Haare selbst noch wunderbar aussehen, kein Fett oder so, ist also eher trockene Kopfhaut. Wie viel von der Spülung muss ich nehmen? Pro Anwendung die komplette Menge?

  • #12

    Marita (Freitag, 21 Dezember 2018 16:59)

    Hallo Katharina, es freut mich, dass es geklappt hat. Und ja: Deine Kopfhaut muss sich erst umgewöhnen. Sie muss sich vom "Gift" erholen. Bei mir hat es zwei Wochen gedauert. Bei anderen geht es schneller, bei manchen kann es auch länger dauern.
    Ich würde das Shampoo ganz weglassen. Später kannst du ja testen, ob es ok ist, die Spitzen mit normalem Shampoo zu waschen. Dass die Haare schnell fettig werden liegt an der Kopfhaut und nicht an den schon rausgewachsenen Haaren. Im Nachhinein etwas Pflege in die Haarspitzen zu reiben, solange sie nicht Kontakt mit der Kopfhaut bekommt, sollte kein Problem sein.

    Viel Glück, ich hoffe wirklich sehr, dass du Erfolg hast!

    Ganz liebe Grüße, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
    Marita

  • #11

    Katharina (Dienstag, 18 Dezember 2018 21:41)

    Hallo, ich bins nochmal :)
    Ich hab jetzt meine Haare nur rein mir Kernseife (hab sie im Bioladen gekauft) gewaschen & in die Haarlängen also wirklich nur ganz unten „normales“ Shampoo genommen. Haben danach super ausgesehen auch nicht fettig oder klatschig! Aber am 2. Tag nach der Haarwäsche sehen sie wieder fettig aus und ich sollte sie waschen.. versuch es noch einen 3. Tag hinauszuzögern und am 4. Tag wasche ich sie wieder. Nun meine Frage: kann es sein dass sich meine Haare erst daran gewöhnen müssen und erst nach ein paar Wochen der positive Effekt eintritt, dass sie nicht mehr so schnell nachfetten? Oder kanns dann doch wieder am Shampoo liegen? Will mich nicht damit zufrieden geben dass diese Methode nix für mich ist. Da muss man doch irgendwas machen können haha �

    Liebe Grüße nochmal!

  • #10

    Marita (Montag, 10 Dezember 2018 16:50)

    Hallo Katharina,
    wenn meine Haare sehr fettig sind, muss ich sie zweimal hintereinander waschen. Probiere das mal aus und lass die Öle weg. Womöglich reichen die bei dir schon, dass es nachfettet.
    Falls das nicht funktioniert, habe ich leider keine Lösung für dich. Kernseife sollte eigentlich gut entfetten, wenn es echte Kernseife ist.

    Ich hoffe, es funktioniert! Viel Glück!
    Marita

  • #9

    Katharina (Montag, 10 Dezember 2018 00:14)

    Hallo,
    ich hab bei meiner vorletzten Haarwäsche folgendes Rezept ausprobiert:
    - Brennesseltee
    - Kernseife
    - ätherisches Rosmarin & Teebaumöl
    nach der Haarwäsche hab ich die saure Spülung angewendet & beim trocknen meiner Haare stellte ich fest das meine Haare NOCHIMMER extrem fettig waren.. ich war so verzweifelt und kann einfach nicht feststellen an was es liegen könnte -hast du eine Ahnung?
    Bei der letzten Haarwäsche wollte ich es nochmal ausprobieren aber vor der sauren Spülung hab ich eine Tonerdemaske auf meine Kopfhaut gegeben - selbes Ergebnis. Nochimmer extrem fettige Haare.. Hab sie mir dann mit meinem alten Shampoo wieder gewaschen und jetzt sind sie extrem leicht und schön zumindest die Haarlängen - der Ansatz ist nach einem Tag schonwieder fettig.
    Bin am verzweifeln :(
    Ich hoffe du kannst mir helfen.
    Liebe Grüße aus Österreich,
    Katharina

  • #8

    Marita (Samstag, 21 April 2018 10:54)

    Hallo Dani,

    ich habe das mal probiert und es für unbrauchbar empfunden. Die Haare werden nicht so sauber und sie sind danach stumpf. Ich bin keine Chemikerin, aber die Seife säubert und ist dafür verantwortlich, dass sich die Schuppen auf den Haaren (nicht die auf der Kopfhaut, sondern die das einzelne Haar bedecken) spreizen, was sie stumpf, unkämmbar und leicht zu verfilzen macht (Dreadlocks werden so gemacht). Danach wird mit der sauren Spühlung und dem kalten Wasser (was ja bei einer Kombi wegfällt, da du dir ja nicht mit kaltem Wasser die Haare wäscht, da geht die Seife auch nicht richtig raus) dafür sorgt, dass diese Schuppen sich auch wieder ans Haar anlegen und die Haare glatt und somit auch geschmeidig werden (und nicht so leicht brechen und austrocknen). Beides gleichzeitig kann also nicht den selben guten Effekt haben.
    LG aus Schweden, Marita

  • #7

    Dany (Freitag, 20 April 2018 17:32)

    Hallo,
    ich wollte das auch gerne mal probieren und frage mich, ob es nicht auch möglich ist, direkt Zitronensäure mit ins Tee/Seifen-Gemisch zu geben, um die Saure Rinse zu sparen. Hat das schon jemand erprobt oder widerspricht das der "chemischen Logik"?
    Viele Grüße,
    Dany

  • #6

    Marita (Montag, 12 Dezember 2016 16:58)

    Hallo liebe Jasmin,
    vielen Dank und viel Erfolg mit Kernseife und saurer Spülung! Ich bin nach wie vor begeistert davon. Meine Haare sind seit dem einfach super. :o)
    LG, Marita

  • #5

    Jasmin (Sonntag, 11 Dezember 2016 21:10)

    Vielen Dank für die hilfreichen Tipps!
    Ich habe schon vor eine Weile auf Haarseife umgestellt, habe aber "Beschaffungsprobleme". Die Auswahl an Haarseifen ist sehr begrenzt. Ich habe schon verschiedene Seifen ausprobiert (überwiegend Fehlversuche), aber an Kernseife habe ich mich noch nicht getraut. Jetzt weiß ich, dass ich die saure Rinse brauche für ein gutes Ergebnis mit Kernseife. Danke dafür und vor allem für die schlüssigen Erklärungen!

  • #4

    Marita (Freitag, 28 Oktober 2016 21:16)

    Schweden ...

  • #3

    Marita (Freitag, 28 Oktober 2016 21:15)

    Hallo Susanne,

    ich persönlich glaube nicht, dass ein Schampoo wirklich nachhaltig gegen Haarausfall wirken kann. Ich würde eher vermuten, dass etwas im Hormonhaushalt nicht stimmt, falsche Ernährung den Haarwuchs beeinflusst oder zB eine Vergiftung durch Umweltgifte vorliegt. Es kann viele weitere Gründe geben, da sollte man auf jeden Fall die Ursache erforschen. Mir fielen beispielsweise die Haare aus, als mein Schilddrüsenspiegel viel zu niedrig war. Und zwar Büschelweise. Sehr beunruhigend, doch sie sind wieder nachgewachsen. Zum Glück.
    Ganz liebe Grüße aus Scheden, Marita

  • #2

    Susanne (Freitag, 28 Oktober 2016 14:33)

    Hallo,

    vielen Dank für deinen Bericht. Hast du schon Erfahrungen mit Shampoos gegen Haarausfall gemacht? Ich tendiere zum Art Naturals ist wohl mal etwas neues.

    Habe hier: http://www.shampoo-gegen-haarausfall.com davon gelesen und es hat mich sehr angesprochen.

    VG
    Susanne

  • #1

    sabo (Samstag, 09 April 2016 20:55)

    Liebe MArita,
    siehst Du, ich bin ganz faul - ich hab die Seife einfach in ein Seifennetz gepackt und schäume sie direkt auf den Haaren auf :D
    Und ich bestätige alles, was Du sonst dazu gesagt hast. Die Haare sind gesund, weich, glänzend - aber mehr sind es leider nicht bei mir geworden *schnief*

    Liebe grüße,
    Sabo