Gesund Leben! Deo selbst gemacht

Ein Deo soll vor allem eines können: Es soll den unangenehmen Achselschweiß verhindern. Ein Deo soll nicht vergiften, doch genau das tun die meisten im Handel erhältlichen Produkte. Sie enthalten Stoffe, die gesundheitsschädigend und zum Teil sogar hochgiftig sind.

Vielen ist mittlerweile bekannt, dass beispielsweise im Deo enthaltenes Aluminium (Schweißhemmer) sich im Körper anreichert und im Verdacht steht, Brustkrebs und Alzheimer zu begünstigen. Und Aluminium schädigt das Nervensystem.

Viele andere sogenannte Deodorantien


(Stoffe mit denen unangenehme Gerüche gebunden werden sollen) sind ebenfalls schädlich für unseren Körper, denn Deo, genau wie andere Cremes und Salben, bleibt nun einmal nicht auf der Haut, sondern dringt in den Körper ein. Gerade in der Achselhöhle und Umgebung sitzen viele Lymphknoten. Hier sitzt sogar das Hauptlymphsystem, von wo aus die Schadstoffe dann im ganzen Körper verteilt werden und in Rekordschnelle alle Organe erreichen. Da ist es doch wohl naheliegend, gerade dort keine Gifte aufzutragen!

 

Zum Glück gibt es Abhilfe und zwar wirklich ganz einfach. Macht euer Deo selbst! Es ist günstig in der Herstellung, absolut giftfrei, schnell herzustellen und auch noch hocheffektiv.

 

 

Ich verwende ein Rezept, das ich von der Frau meines Bruders bekommen habe. Beide nutzen seit langem dieses Deo. Es wirkt anstandslos. Mein Bruder arbeitet körperlich, mit Autos und Schrott, also der Härtetest. Und es funktioniert bestens! Das kann ich nur bestätigen. Selbstgemachtes Deo drauf, den ganzen Tag auf unserem Biohof arbeiten und kein unangenehmer Geruch, nur frischer Schweiß und der ist geruchlos.


Rezept

2 Teelöffel Kokosöl

 

1 Teelöffel Natron

 

1 kleines Glas mit Deckel

 

Und jetzt nicht gleich meckern, wenn gerade du den Geruch von Kokosöl nicht magst! Lösung: Kokosöl gibt es auch geruchneutral zu kaufen. Beispielsweise hier:

 


ACHTUNG: NICHT Natronlauge (Natriumhydroxid) oder Backpulver!!! Bitte nicht verwechseln!


Zubereitung

Deckel abschrauben und das Gläschen in warmes Wasser stellen. Nun das Kokosöl hinzugeben und rühren, bis das Öl komplett flüssig geworden ist.

Dann das Natron hinzugeben und kurz kalt stellen. Achtung, nicht zu lange! Das Öl soll nur cremige Konsistenz erreichen, damit sich das Natron gut im Öl verteilen lässt. Das Natron löst sich nämlich nicht vollständig auf, sondern bleibt als feinste Körnchen im Öl verteilt. Wird das Öl zu hart, lässt es sich nicht gleichmäßig verteilen. Ist das Öl noch zu flüssig, sackt das Natron zu Boden.


Kokosöl verflüssigt sich bei ca. 25 Grad. Vorher merkt ihr schon, dass euer Deo immer weicher wird. Ist es im Sommer also zu warm, solltet ihr das fertige Deo kühl stellen, sonst habt ihr das Natron am Boden …

 

Anwendung

Man braucht nur einen Klecks von Fingernagelgröße für jede Achsel. Der Effekt hält problemlos den ganzen Tag.

Bei unrasierten Achseln (viele Männer) muss man wohl etwas mehr nehmen, doch nicht zu viel, sonst wird es schmierig.

Warum wirkt Kokosöl?

Wir schwitzen, um über Wasserausscheidung unseren Körper zu kühlen und um über den Schweiß Gifte auszuscheiden. Schweiß zu unterbinden, wäre also falsch. Aber man kann den Folgen von Achselschweiß entgegenwirken, nämlich dem unangenehmen Geruch.

 

Natron ist ein altbekanntes Hausmittel zur Reinigung, denn es wirkt säurebindend und geruchsneutralisierend. Natron bindet also Gerüche und hilft somit im Deo den Schweißgeruch zu bekämpfen.

 

Kokosöl wirkt unter anderem antibakteriell. Da der unangenehme Geruch unter der Achsel durch Ausscheidungsprodukte von Bakterien entsteht, (Bakterien ernähren sich von im Schweiß enthaltenen Stoffen) hilft Kokosöl den „Gestank“ in Schach zu halten. Die Laurinsäure im Kokosöl ist dafür verantwortlich, dass Kokosöl Bakterien bekämpft. Laurinsäure kann die schützenden Membranen von Bakterien und Viren durchdringen.

 

Wer mehr über Kokosöl wissen will, kann sich beispielsweise hier schlau machen http://www.kokosoel.info/ Ich fand die Seite sehr informativ.

 

Ich hoffe, ich konnte euch davon überzeugen, dass es sinnvoll und wirklich einfach ist, sein Deo selbst herzustellen. Ich wünsche euch viel Spaß am Ausprobieren!



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