Gesund leben!: Goldene Milch

Goldene Milch

 

Kurkuma ist den meisten heute ein Begriff. Die gelbe-orange Knolle ist sehr gesund und soll gegen so manch ein Leiden hilfreich sein. (Entzündungshemmend, Schutz von Leber, vor Krebs und Alzheimer und vieles mehr.)

Doch um eine medizinische Wirkung zu erzielen muss man schon sehr viel davon pro Tag konsumieren. Nämlich 3-5 Gramm pro Tag. Das sind so in etwa 2 Teelöffel des gemahlenen Pulvers!


Da Kurkuma aber in größeren Mengen bitter schmeckt, stellt das ein Problem dar. Zumindest für mich. Ich verwende Kurkuma als Gewürz in vielen Gerichten, doch damit kommt man nicht annähernd an 2 Teelöffel heran. Also braucht man Alternativen. Und eine davon heißt Goldene Milch.

Für die gesunde Goldene Milch werden natürlich Bio Produkte ohne Zusatzstoffe verwendet! Wie beispielsweise diese.


Die einfachste Variante Goldene Milch herzustellen ist folgende:

 

Grundrezept für eine große Tasse ca. 350 ml:

 

50 ml Wasser

1/2 - 1 Teelöffel Kurkuma (je nachdem wie kräftig man die Milch mag)

1 Prise schwarzer Pfeffer

1 Teelöffel Öl (Kokosöl, oder ein anderes hochwertiges Öl)

1 Tasse Milch (ca. 300 ml) (Kuhmilch, Kokosmilch, Mandelmilch)

 

Süßen und würzen nach Geschmack:

 

Honig, Ahornsirup oder Kokoszucker

Zimt zum drüber streuen. Wer es scharf mag, kann auch Cheyennepfeffer nehmen, wie auf dem Bild oben. (Mein Mann liebt es scharf.)

Ingwersaft hebt den Geschmack und auch Ingwer ist sehr gesund!


Wichtig ist, dass die Milch Fett enthält, weil Kurkuma nur zusammen mit Fett vom Körper aufgenommen werden kann, also fettlöslich ist. Deshalb eignen sich Kokosmilch oder Milch von Kuh, Schaf, Ziege und Co besonders gut. Empfohlen wird überall die Kokosmilch, da sie neben einem hohen Anteil an „gutem“ Fett auch andere gesundheitlich positive Eigenschaften hat. (Schützt das Herz, fördert die Schilddrüse, wirkt antibakteriell und mehr.)

Ist euch die Kokosmilch zu extrem im Geschmack, kann man problemlos Milch, Mandelmilch und Co verwenden und einen Klick Kokosöl oder anderes Öl hinzugeben.

Schwarzer Pfeffer wird deshalb beigemengt, weil der Wirkstoff Piperine im Pfeffer die Wirkung von Kurkuma im Körper um das 20-fache erhöhen soll. Wer also Pfeffer verträgt, sollte darauf nicht verzichten!

 

Zubereitung:

Etwas Wasser in einen Topf geben, Kurkuma, Pfeffer und Öl darunter rühren und einige Minuten köcheln lassen. Dann die gewünschte Milch hinzugeben, aufkochen lassen, nach Geschmack würzen und in einer Tasse servieren. Ganz einfach. :o)

 

Man kann sich auch eine Vorratspaste anrühren. Dann braucht man später nur noch die Milch anwärmen, gibt die gewünschte Menge Kurkumapaste hinzu und süßt/würzt nach Geschmack.

 

Rezept Kurkumapaste:

1/4 Tasse Kurkuma Pulver

1/2 Teelöffel gemahlener Pfeffer

1/2 Tasse Wasser

 

Mische alle Zutaten in einem kleinen Topf zusammen. Verrühre alles auf mittlerer Hitze, bis die Mischung eine dicke Paste ist. Lass diese Mischung abkühlen und verwahre sie in einem verschließbaren Behältnis im Kühlschrank.

 

Info:

Kurkumapulver sollte trocken und vor Licht geschützt gelagert werden.



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Kommentare: 1
  • #1

    Angela Planert (Dienstag, 22 März 2016 20:19)

    Oh wie lecker!
    Danke für den Tipp!
    Herzliche Grüße
    Angel