Der Kohlweißling: Eine Plage ...

So soll eine schön gewachsene Grünkohlstaude aussehen. Doch leider schlägt sich in meinem Grünkohlland jemand den Magen voll, und das bin nicht ich ...

 

Der Kohlweißling, ein wunderschöner Schmetterling, legt seine Eier gern auf Kohl ab. Und nun fressen die Raupen in rasender Geschwindigkeit meinen Kohl auf!!!

 

So sieht das ganze jetzt schon bei sehr vielen 


Pflanzen aus. Ich muss schnell was unternehmen, sonst bekomme ich gar nichts mehr ab!

 

Leider ist Absammeln der Raupen keine Option, das sind viel zu viele und auch viel zu viele Pflanzen, um da hinterherzukommen. Außerdem sind die kleinen grad frisch geschlüpften Raupen kaum zu sehen, sie sitzen unter den Blättern ...


Die größeren dagegen sieht man, und sie fressen alles ratzekahl!

 

Hier zum Beispiel auch mein Rotkohl, oder der der einmal einer werden wollte. Da sind gleich zwei verschiedene Mitesser zugange. Grrr ...

 

 



Hier sind sie, die Übeltäter ...

 

Ich werde versuchen noch einen Schmetterling zu fotografieren, damit ihr seht wie der Kohlweißling in seiner schönen Form aussieht. :o))

Und hier sind sie auch, nur noch etwas kleiner.


Was tun? Nächstes Jahr werde ich Gemüsenetze verwenden, ich habe mich da schon schlau gemacht. Dieses Jahr bleibt mir nur eines: den Grünkohl ernten, bevor die Raupen alles gefressen haben. Das ist eine Heidenarbeit und ich steh im Moment von morgens bis abends in der Küche und säubere Kohl, um ihn einzufrieren.

 

Ihr habt gehört, Grünkohl muss Frost haben, um essbar zu sein? Falsch. Grünkohl ist auch vorher essbar, nur schmeckt er dann nicht ganz so süß, sondern eher etwas herber. Ich mag ihn trotzdem. Außerdem muss Grünkohl nicht mal wirklich Frost bekommen, wichtig für die bekannte Süße ist, dass der Kohl eine kühlere Periode erlebt, denn dann wird die Bildung einiger Enzyme gehemmt, was zu mehr Zucker in den Blätter führt.

Wer das genau wissen will, kann das hier nachlesen.

 

So, ich mach mich dann wieder an die Arbeit. Der Grünkohl wartet, die Raupen nicht. Also muss ich so viel schaffen wie möglich, um auch selbst etwas abzubekommen!

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